Kunstschau Wümme, Wörpe, Hamme

Durch einen Beitrag im Weser-Kurier waren wir aufmerksam geworden auf die „Kunstschau“ in Lilienthal. Nach Besuchen bei Modersohn in Fischerhude, der großen Kunstschau in Worpswede und Becker-Modersohn in der Böttcherstraße war dies eine interessante Ergänzung. Eile war geboten, denn die Schau endet am 11. März.

Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Malerei in Worpswede mit mehr als 100 Gemälden und Graphiken von 50 Künstlern. Die Werke stammen aus dem Bestand der wegen Sanierungsarbeiten geschlossenen Kunsthalle in Worpswede und der Sammlung Cordes. Zu sehen ist ein so noch nicht gesehener Querschnitt des Worpsweder Kunstschaffens. Alle Bilder sind im Katalog „Worpswede in seiner ganzen Vielfalt“ dokumentiert.

Angenehm ist auch das angeschlossene Café, in dem man das Gesehene in Ruhe bei Kaffee und Kuchen sacken lassen kann.

Die nächste Ausstellung der „Kunstschau“ hat ab dem 12. März die „Findorffbrüder“ zum Thema – der eine Moorkommissar, der andere mecklenburgischer Hofmaler.

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2 Antworten zu Kunstschau Wümme, Wörpe, Hamme

  1. Helmut Zott sagt:

    Enttäuschung

    Ein Mensch, schon immer kunstgeneigt,
    geht dorthin wo man Bilder zeigt
    von Künstlern, die noch heute leben
    und hier ihr Werk zum Besten geben.
    Er will dem Alltagslärm entrinnen
    und innere Ruhe neu gewinnen.
    Doch was sich da als Kunst enthüllt,
    hat ihn mit Abscheu nur erfüllt.
    Schockiert hat er zunächst gedacht,
    dass man verrückte Scherze macht.
    In Hinblick auf die alten Meister
    sind solche Künstler wirre Geister,
    die dilettantisch roh gestalten
    und alle Welt zum Narren halten.
    Genuss wollt er den Augen gönnen,
    fest überzeugt, Kunst kommt von Können.
    Der Mensch, ernüchtert und belehrt,
    hat sich dem Alltag zugekehrt.

    Helmut Zott

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  2. Helmut Zott sagt:

    Kunstgeschmack

    Ein Mensch, ein wahrer Kunstbanause,
    tät besser dran, er blieb zu Hause,
    statt in die Galerie zu laufen
    und sich die Haare auszuraufen.
    Moderne Kunst, nach seinem Sinn,
    ist für die Menschheit kein Gewinn.
    Er hasst die Bilder, die abstrakt,
    doch die, wo Weiber splitternackt,
    so wie von Rubens einst geschaffen,
    wo auch was dran ist zu begaffen,
    die stehn ganz hoch in seiner Gunst,
    und er hält sie für wahre Kunst.

    Helmut Zott

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