Dialogannahme

Sicher haben Sie es auch schon gesehen: Bereits seit vielen Jahren existiert dieses merkwürdige Wort bei einigen Autowerkstätten: „Dialogannahme“.

Man fragt sich, wer da mit wem in den Dialog tritt? Das Autohaus mit dem Kunden? Oder das moderne Analysegerät mit dem Auto?

Wir haben einmal nachgeschaut:

Bei der Dialogannahme können Sie auf Wunsch zusammen mit Ihrem Serviceberater Ihr Fahrzeug begutachten und alle erforderlichen Instandsetzungen werden zusammen mit Ihnen eingehend erörtert. Damit unsere Serviceberater ausreichend Zeit für Sie einplanen können, melden Sie die Dialogannahme bitte bei Ihrem nächsten Werkstatt-Termin mit an.“ (Autohaus Lutz in Stuttgart)

Im Prinzip dient also die Dialogannahme als Informationsaustausch zwischen Autohaus und dem Kunden im Vorfeld eines Werkstattauftrags. Der Kundendienstberater begutachtet gemeinsam mit dem Kunden das Fahrzeug. Wie ist Zustand der Bremsen, des Auspuffs oder der Wischerblätter? Was soll gemacht werden? Festgehalten wird all dies im Werkstattauftrag.

Eine sinnvolle Erfindung, trotzdem bleibt das Wort künstlich, gestelzt, auf den ersten Blick unverständlich.
Wie könnte man das besser benennen? „Fahrzeugannahme“? „Service Point“? Was meinen Sie?

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