Mal ganz persönlich

Die Person ist als Begriff in verschiedenen wissenschaftlichen Dispiplinen von Bedeutung, in Philosophie, Psychologie, Rechtswissenschaften und Soziologie.

Die Herkunft des Wortes „Person“ ist nicht ganz eindeutig. Fest steht, dass das Wort etwa im 13. Jahrhundert als person, persone aus lat. persona „Maske des Schauspielers“ ins Deutsche übernommen wurde. Denn „per sonare“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „hindurch tönen“ oder „hindurch klingen“ – eben die Stimme des Schauspielers, die durch die Maske tönt.

Die „Person“ ist also quasi die Verkörperung eines Menschen – nicht der Mensch selbst. Vielleicht kennt das Französische deshalb auch das Wort „personne“ in der Bedeutung für „niemand“?

Als Personal bezeichnte man heute bezahlte Mitarbeiter in Unternehmen. Einst waren damit jene nützlichen Bediensteten gemeint, die in (groß-) bürgerlichen Haushalten für den reibungslosen Ablauf der Dinge sorgten.

Die Unperson ist die Bezeichnung für einen unerwünschten oder für schlecht gehaltenen oder erklärten Menschen, ähnlich also der „persona non grata„. Deshalb vermutlich auch der etwas antiquierte Ausruf: „So eine Person!“

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