Mein Freund K. hat im Alter von 60 Jahren erstmals geheiratet, eine deutlich jüngere Frau. Sie bringt aus ihrer ersten Ehe zwei Kinder mit in die neue.
K. wäre mit seinem ausgeglichenen und angenehmen Wesen der Traumvater aller eigenen Kinder gewesen. Leider wollte er nie welche und hat dies beizeiten durch einen kleinen Eingriff fortan zu verhindern gewusst.
K. gibt sich viel Mühe mit den Kindern seiner Frau. Doch es fällt ihm nicht leicht. Denn Kinder sind anstrengend und fordern Eltern heraus. Viel schwieriger ist dabei noch die Sitution als nicht-leiblicher Vater. Das kann – zumindest zeitweilig – eine „undankbare“ Aufgabe sein.
In letzter Zeit sieht K. ziemlich müde und angegriffen aus.