Am 9. November 2011 zitiert der „Weser-Kurier“ in seinem Sportteil Werder-Trainer Thomas Schaaf mit diesen Worten:
„Ich versuche, einfach nur Ich zu sein.“
Ja, wer denn sonst? Seine Großmutter? Tante Käthe? Jupp Heynkes?
Dass Sportler zwar immer für einen Spruch gut, doch nicht immer auch intellektuell auf Höhe des Balls sind, ist hinreichend bekannt – man denke nur an die erstaunlichen Sentenzen von Sepp Herberger, Franz Beckenbauer oder Boris Becker. Besonders Stürmern und Abwehrspielern auf dem Fußballfeld sagen böse Zungen nach, dass bei manchem das Gehirn durch die vielen Kopfbälle nachhaltig gelitten habe.
Wir nehmen deshalb die Äußerung des Bremer Fußballtrainers als Anlass, eine neue Rubrik im Z(w)eitgeist einzuführen: „Zitate berühmter Sportler“.
Seien Sie gespannt, versäumen Sie nichts, lesen Sie mehr und schauen Sie regelmäßig hier herein, denn vielleicht können Sie dabei noch etwas für Ihr eigenes Leben lernen!
Für den Versuch, einfach nur er selbst sein zu wollen, sollte man Herrn Schaaf die Anerkennung nicht verwehren, zumal solche Versuche bei anderen Personen schon empfindlich nach hinten losgegangen sind.
Vielleicht nicht ganz in die Rubrik passend, dennoch aber recht erinnerungswürdig ist folgende Sport-Wort-Akrobatik : Der Spieler „Ente“Lippens spielte seinerzeit mit seinem Verein Rot-Weiss Essen in der Regionalliga bei Westfalia Herne. Der Schiedsrichter verwarnte Lippens nach Foulspiel mit der gelben Karte und den Worten: „Herr Lippens, ich verwarne Ihnen“, worauf Lippens entgegnete : „Herr Schiedsrichter, ich danke Sie.“ Prompt wurde Lippens mit der roten Karte vom Platz gestellt.
So erfuhr der Scherzkeks Lippens, dass der, der am längeren Hebel sitzt, meistens zuletzt lacht.
moin, moin Herr Heidtmann,
interessante Idee – wird doch in dieser Branche sehr viel schwach……….. Gehirnschmalz produziert – es gibt dabei ja auch sehr viele Leute, die ohne Schulabschluss und ohne Ausbildung trotzdem reich geworden sind (schade – als Vorbild für die heutige Jugend?) –
da zeigen Jugendliche, dass sie mit der „Kugel“ am Fuß ganz gut umgehen können – schießen in wichtigen Spielen entscheidende Tore………………. und schon gibt es in den Augen der Eltern und Kinder nur noch Dollarzeichen – da muss man doch die nicht vollendete Schule abbrechen und Fußballspielen – nur……………… was ist, wenn der Jugendliche morgen bei einem der üblichen brutalen Fouls zum Invaliden wird……… ohne Schulabschluss und ohne Beruf????
so gilt z.B. im Fußball das Motto: „nirgendwo wird durch permanente Arbeitsverweigerung soviel Geld verdient wie im Fußball“ – jedes Wochenende (und auch zwischendurch) vor einem Millionenpublikum bewiesen – und dennoch jubeln alle und stecken vor entzücken halbe Stadien in Brand –
ich denke, die Seite wird ständig gut gefüllt – die Leute sind sehr kreativ, was dumme Sprüche anbelangt (zumal die Presse ganz geil darauf ist, sofort nach dem Spiel die Leute zu interviewen – in der Hoffnung, dass da ein blöder Spruch bei raus kommt!
alles Gute
udn viel Erfolg
Hans-Werner Kleindiek