Wolfgang Grupp – Trigema

Der geschäftsführende Gesellschafter der Trigema GmbH, Wolfgang Grupp, – Sie wissen schon, der mit der TV-Werbung mit dem Affen im Unterhemd – hat dem Weser-Kurier am 27. März 2010 unter dem Titel „Erfolg zu haben, ist keine Kunst“ ein Interview gegeben.

Herr Grupp ist ja vor allem dadurch bekannt, dass er seit vielen Jahren damit wirbt, seine Textilien einzig in Deutschland zu produzieren – alle anderen Textilhersteller sind schon seit Jahren in Asien.

Grupp wartet mit einigen Argumenten auf, die den Leser verblüffen. Denn es wirkt auf den ersten Blick ein wenig antiquiert, zu lesen, dass es bei Trigema keine Zeitverträge oder 400-Euro-Jobs gibt. Auch bei der Diskussion um den Mindestlohn winkt Grupp nur ab: „Einen Mitarbeiter, den ich Vollzeit beschäftige, muss ich so bezahlen, dass er davon leben kann.“ Doch auf den zweiten Blick muss man bekennen: Das hat was!

Auch zum Thema Insolvenzrecht nimmt Grupp kein Blatt vor dem Mund: „Wettbewerber, die insolvent sind, sollten normalerweise von der Bildfläche verschwinden.“

Und: „Kosten einsparen, wenn es einem schlecht geht, heißt: Man hatte vorher sinnlose Kosten.“ Auch da ist was dran.

„Täglich die kleinen Probleme lösen – wer das tut, hat keine großen Probleme mehr.“

Respekt!

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Eine Antwort zu Wolfgang Grupp – Trigema

  1. Enrico sagt:

    “Die wichtigste unternehmerische Regel lautet: Mache möglichst gute Produkte zu möglichst geringen Preisen und zahle möglichst hohe Löhne.”
    Henry Ford, 1863 – 1947

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