Offline-Trend

Das Fax löste das Telex ab. Die eMail erledigte das Fax. Nach dem Mobiltelefon und den SMS kamen die Blackberrys und deren Derivate. Von nun konnte man seine eMails auch unterwegs portabel lesen und senden. Und mit twitter wird das „stalking“ erst richtig schön.

Erreichbarkeit ist das zunehmende Motto der letzten 15 Jahre.
Hieß es im 19. Jahrhundert noch „Gut Ding braucht Weile“ erleben wir nun nur noch Eile. Aus „Alles zu seiner Zeit“ wurde „Alles zu jeder Zeit“.

Doch wer wirklich etwas auf sich hält, muss keineswegs ständig erreichbar sein.
Der wahre Luxus heißt „Unerreichbarkeit“. Denn wer ständig angepiept und erreicht werden kann, gehört gewiss nicht zu den autonomen Persönlichkeiten.

Eine neue Ära geht auf am Firmament: Der Offline-Trend!
Und ich bin mitten drin! Verwundern sich doch schon seit Jahren Freunde, Partner und Kunden, dass nur meine Frau meine Mobilnummer kennt. Weihnachten bot eine wunderbare Gelegenheit, mein ungenutztes Smartphone loszuwerden.

Vom Geschmeiß der Zeit befreit – offline in die Zukunft!

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