Anfang des 14. Jahrhunderts erbaute Graf Adolf VI. von Schauenburg und Holstein-Pinneberg die Wasserburg Bückeburg, um von hier aus die wichtige Handelsstraßen zu überwachen.
Die Benennung der Burg erfolgte nach der schon um 1181 verfallenen Burg im nahe gelegenen Obernkirchen, der Burg der Grafen des Bukkigaus. Anfänglich bestand die neue Wehranlage nur aus einem Wehrturm und Wirtschaftsgebäuden, vor denen sich alsbald eine kleine Siedlung entwickelte.
Die verschiedenen der Öffentlichkeit zugänglichen Teile des Schlosses zeugen vom einstigen großen Reichtum der Schlossherren. Doch ist das Haus auch heute keinesfalls arm: Als Privatforstbetrieb des Fürsten zu Schaumburg-Lippe bewirtschaftet das Forstamt eine Gesamtfläche von 3711 Hektar. Auch Geschäftsinitiativen wie „Landpartie“ und „Weihnachtszauber“ ziehen alljährlich mehr als 60 000 Besucher an. Weiter werden unter der Dachmarke „Fürst Schaumburg“ ausgesuchte Produkte wie Sekt, Wein, Schokolade und exklusive Accessoires angeboten – sowohl im Shop als auch im Internet.
Mit der Eintrittskarte erwirbt der Besucher nicht nur eine Führung im Schloss, sondern kann damit auch den Marstall besichtigen und achtzehn edle Hengste in der Hofreitschule beäugen. Mit etwas Glück begegnet er auch dem fürstlichen Falkner.
Die ehemaligen Küche des Schlosses beherbergt jetzt das Café / Restaurant, wo der Gast für wenig Geld gut einkehren kann.
Schloss Bückeburg
Schlossplatz 1
31675 Bückeburg
Tel 05722-5039
www.schloss-bueckburg.de
Öffnungszeiten:
Täglich von 9:30 – 18:00 Uhr (Winter 17:00 h)