Echte Bremer Tagebaren würden auf die Frage „Wie geht’s?“ meist landestypisch mit „Muscha!“ auf diese Frage nach dem Befinden antworten.
Ähnlich wie beim Wort „Ischa“ (besonders in der jahreszeitlichen Verwendung „Ischa Freimaak!“ – „Es ist ja Freimarkt„) haben wir es hier mit einer dialektalen Spielart des Niederdeutschen zu tun, bei der mehrere Worte zu einem zusammengezogen werden: „Ist ja / Muss ja„.
Ob dieses noch aus der Zeit des Priemkauens stammt, als man den Mund also auf keinen Fall zu lange öffnen durfte, damit der Priemsaft nicht raussabberte oder einfach die norddeutsche Maulfaulheit Schuld daran trägt, wer vermag das schon zu sagen?