Anlässlich einer Berichterstattung vor einigen Tagen im TV über den „Vietnam-Krieg“ (damals hieß das noch so) der Jahre 1965 bbis 1973, fiel mir – abgesehen von dem unendlichen Leid, dass die US-Amerikaner diesem Volk zugefügt haben – auf, dass bereits damals auch in Deutschland von der „Verteidigung unserer Freiheit“ gesprochen wurde, ähnlich wie uns gegenwärtig der „Afghanistan-Konflikt“ (sprachlich deeskaliert) erklärt werden soll.
Doch obwohl die USA 1973 trotz militärischer und technologischer Übermacht sieglos aus Vietnam abzogen, scheint unsere Freiheit damit nicht untergegangen zu sein. Die wenigen Vietnamesen, die ich in diesem unserem Lande erleben, sind überaus freundlich und friedlich.
Dürfen oder müssen wir also erneut solchen Parolen glauben?
P. S.: Heute berichtet der WK, dass sich Deutschland nach den USA und Russland stabil als weltweit drittgrößter Waffenlieferant behauptet hat. Die Ausfuhr von Kriegswaffen (vor allem Kriegsschiffe, U-Boote und Panzerfahrzeuge) wurden in nur fünf Jahren verdoppelt.
Bevorzugt werden die Türkei, Griechenland und Südafrika beliefert.
Ferner enthüllt die SZ unter dem Titel „Für wen kämpft die Bundeswehr in Afghanistan?“ haarsträubende Details über einige wahre Hintergründe.