Das Wort Konsequenz leitet sich aus dem Lateinischen „consequi“ ab, was so viel wie „mitfolgen“ oder „nachfolgen“ bedeutet. Wer konsequent ist, verfolgt also Dinge mit oder nach.
Konsequenz ist in vielen Situationen wichtig – im Beruf, im Privatleben, bei der Kindererziehung. Konsequent sein heißt, „Wenn-dann-Aussagen“ positiv wie negativ erfüllen. Wer sich heute so und morgen anders verhält als vereinbart, muss sich nicht wundern, wenn andere seinen Aussagen keine Bedeutung mehr beimessen. Man wird unglaubwürdig – und das hat wiederum Konsequenzen: Dann regieren die Affen den Zoo und nicht der Direktor.
Mit Harmoniestreben allein kommt man nicht weit: „Pieppieppiep, wir haben uns alle lieb!“
Wer konsequent ist, führt bei Nichteinhalten vereinbarter Aufgaben oder Regeln Gespräche, in denen er mit den Ergebnissen und Folgen solchen Tuns „konfrontiert“.
Fruchtet dies nicht, kommt die nächste Eskalationsstufe (im Unternehmen die „Ermahnung“ hernach „Abmahnung“). Danach kommt die „rote Karte“. Letztere bedeutet allerdings die Beendigung der Zusammenarbeit.
Und dann muss man es auch tun. Manchmal ist man dabei sehr einsam. Aber auch das muss man aushalten können.