Frankreich macht es uns vor:
Automobile bis 130 g CO2/km werden vom Staat gefördert,
Automobile mit mehr als 160 g CO2/km zahlen „Strafe“.
Dazwischen bleibt alles beim Alten.
Die sichtbare Konsequenz:
Auf den ersten zehn Plätzen der Verkaufsstatistik
nur Kleinwagen – zudem ausschließlich französische.
Näheres dazu in der FAZ vom 4. Oktober 2008.
Doch in unserem Land, wo angeblich jeder fünfte Arbeitsplatz
vom Automobilbau abhängt, ist die Lobby zu mächtig,
als dass sich daran schnell etwas ändern würde.
Da kauft sich Porsche lieber für viele Milliarden bei VW
ein, um den Gesamtflottenverbrauch statistisch zu senken
(ein Polo und ein Cayenne, das macht zusammen etwa den
CO2-Ausstoß eines Passats).
Da optimiert man lieber weiter Motoren,
die fossile Brennstoffe verbrauchen,
anstatt nennenswerte deutsche Hybridtechnologien
auf den Markt zu bringen.
Macht ja auch in der Tat wenig Sinn in einem Staat,
der den Bau von 15 Kohlekraftwerken beschließt
und dessen Atomlobby behauptet, Atomkraftwerke
seien CO2-Reduzierer.
Die Erde ist eine Scheibe
und die Kinder bringt der Klapperstorch.