Laut wikipedia sind Kriegsgewinnler „Personen oder Unternehmen, die aus der Durchführung eines Krieges Vorteile ziehen.“
Wenn ich heute in Zeiten von Hartz IV, Armuts- und CO2-Debatten sehe, wie blondierte Unternehmergattinnen mit ihrem Achtzylinder ABC-Cabriolet oder Wirtschaftsyuppies mit ihren Q-, X- oder M-Klassen zum Aldi, Golfplatz oder Getränkemarkt fahren, dann denke ich so, dass es doch immer Menschen gibt, die auch in wirtschaftlich eher schwierigen Zeiten Ihren Geld-Vorsprung ostentativ zur Schau stellen müssen.
Ich meine, das „gehört sich nicht“. Eine wesentliche hanseatische Tugend besteht darin, eben nicht zu zeigen, dass bzw. wie viel Geld man hat. Doch die Klasse der „Neureichen“ hat wohl zu wenig (Herzens-) Bildung, um sich darauf zu besinnen.
Wie sagte neulich Friseur Christian? Intelligenz gepaart mit Arroganz, das könne er nicht ausstehen. Meine Antwort: Schlimmer noch sei Dummheit gepaart mit Arroganz. Einfach peinlich.