Ein Monat mit vielen Feiertagen ist ohne Zweifel sehr arbeitnehmerfreundlich, für den Unternehmensumsatz jedoch eher kontraproduktiv: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sinkt nachweislich in typischen Monaten wie April/Mai (Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten) und Dezember (Weihnachten, Neujahr).
Doch haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht über die Wirkung solcher Großereignisse wie die einer Fußball-EM? Ich jedenfalls prognostiziere eine erhebliche Konjunkturdelle für die Produktivität im Monat Juni!
Gesprächsfetzen mit einem Kunden am Rande des Ruhrgebiets zwecks Durchführung eines Informationsabends mit meinen Partner Prof. Wöhlke zur Einführung einer Städtekarte:
„Am 12. Juni geht nicht, das spielt Deutschland gegen Kroatien!“
„Nee, am 16. Juni geht auch nicht, da spielen wir gegen Österreich!“
„Auf keinen Fall, am 25. Juni ist Halbfinale!“
Die schönste Nebensache der Welt schlägt wieder brutal zu.
Die Wirtschaftsweisen werde ihre Prognosen weiter nach unten korrigieren müssen.
Und ich werde mir aus Protest nicht EIN Spiel anschauen!
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