Niedersachsens rot-grüne Landesregierung will die Gasförderung mit der umstrittenen „Fracking„-Methode weiter zulassen.
Beim „Fracking“ wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst, um damit Risse zu erzeugen, aus denen das Gas entweichen kann.
Gefahren wie Erdbeben, die mögliche Verseuchung des Grundwassers und die ungelöste Entsorgung der Fracking-Flüssigkeiten würden ausgeblendet, kritisierte der Bundesverband der Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU).
Von schwarz-gelb hätte man nichts weniger als diese Entscheidung erwartet. Die rot-grüne Landesregierung von Niedersachsen überrascht hingegen mit dieser wirtschaftlichen Willfährigkeit. Wenn die einschlägige Industrie der Politik wie in diesem Falle ein großes Lob zu dieser Entscheidung ausspricht, dann ist Gefahr im Verzuge.
Noch in ihrem Wahlprogramm 2013 hatten die Grünen „Fracking“ abgelehnt. Und auch die Fraktion der Grünen in Niedersachsen schreibt immer noch auf ihrer Internetseite: