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Archiv der Kategorie: Sprache
Vorsicht Zeitfenster!
Über Zeit kann man nur in Metaphern sprechen. Sprachbilder nämlich sind es, die uns die Wirklichkeit erschließen und zu verstehen helfen. Doch es sind Wortbilder, mit denen versucht wird, die Realität zu verschleiern, zu verbergen und schön zu reden. Zur … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Gastbeitrag, Sprache
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Serendipidität
Die moderne Form des Müßiggangs hat einen passenden neuen und selbstredend englischsprachigen Namen bekommen: Unter „serendipity“ versteht man, etwas Interessantes zu finden, das man eigentlich gar nicht gesucht hat – ein Phänomen, dass zB Suchmaschinenbenutzer bestens kennen. Das Wort an … Weiterlesen
Kurz gefasst
Ist Ihnen das auch schon aufgefallen, dass die wirklich wichtigen Dinge im Leben meist durch einsilbige, maximal zweisilbige Worte beschrieben werden, die drei, vier, selten mehr als fünf Buchstaben haben? Zeit, Glück, Leben, Liebe, Wein, Sonne, Frau, Mann, Kind. Unwichtige oder unangenehme … Weiterlesen
Übertreiben
Nichts ist langweiliger als das Normale. Das Erzählenswerte ist die Abweichung. Nur das Außergewöhnliche lohnt das Schreiben von Geschichten, gebiert Mythen und Sagen. In der Rhetorik kennt man dafür das Stilmittel der „Hyperbel“. Das Wort „übertreiben“ hat einen interessanten Ursprung: … Weiterlesen
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Fiesematenten?
Angeblich geht dieses Wort auf die französische Belagerungszeit durch napoleonische Soldaten zurück. Wenn die französischen „tireurs“ nämlich deutsche „Frolleins“ sahen, sollen sie diese stets sogleich wie folgt angesprochen haben: „Mademoiselle, visitez ma tente!“ – Besuchen Sie mein Zelt! Das wiederum … Weiterlesen
Pünktlich – am Punkt
Einst gebrauchte man das Wort „pünktlich“ in figürlicher Bedeutung, für „sehr genau“, zum Beispiel in der Bedeutung: Es trifft pünktlich zu. Ich halte pünktlich Wort. Ein pünktlicher Mensch war, wer die Fertigkeit besaß, sich genau an eine gewisse Ordnung zu halten und ohne Ausnahme … Weiterlesen
Veröffentlicht unter Modernes Leben, Sprache
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Vigelinsch
Wenn etwas schwierig oder kniffelig ist in Norddeutschland, dann nennen wir Ureinwohner es gerne auch „vigelinsch“ (manche sprechen das Wort auch als „fickeliensch“ aus). Ableiten tut sich das Wort aus dem Niederdeutschen ‚Vigelin‘, was schlicht die Violine meint. So heißt es … Weiterlesen
Haltung – eine Frage der Einstellung
Der Mensch wirkt auf zweierlei Weise: Durch seine Haltung und sein Verhalten (seinem hör- und sichtbaren Tun). Der Begriff „Haltung“ bezieht sich dabei nicht nur auf die Körperhaltung, von der das Wort abgeleitet ist, sondern verweist vielmehr auch auf die innere … Weiterlesen
Haben Sie auch „Allüren“?
Wenn jemand „Allüren“ hat, so meint oder meinte der Volksmund, dass diese Person Verhaltensweisen pflegt, mit denen sie versucht, sich auf arrogante Weise von anderen abzusetzen. Das Wort an sich stammt aus dem Französischen und bedeutete dort nichts weniger und … Weiterlesen
Nur ein Protokollfehler?
Nachdem wegen ungebührlichen Umgangs mit der Wahrheit unrühmlichem Abgang des in den Medien auch als „Lügenbaron“ bezeichneten Karl Theodor zu Guttenberg ist der eine oder andere deutsche Politiker offenbar vorsichtiger geworden mit der Wahrheit – oder zumindest doch in seinem Sprachgebrauch. … Weiterlesen