Karl-Heinz Heidtmann

Karl-Heinz Heidtmann

Rasch tritt der Tod den Menschen an, Es ist ihm keine Frist gegeben, Es stürzt ihn mitten in der Bahn, Es reißt ihn fort vom vollen Leben.

(Friedrich Schiller „Wilhelm Tell“)

Karl-Heinz Heidtmann

* 29. September 1951 † 06. April 2014

Mit Dir verlässt uns ein fürsorglicher und verlässlicher Ehemann und Vater, der durch seine Weisheit und kritischen Sichtweisen unser Leben bereicherte. Dein Platz bleibt auf einmal leer.

In Liebe und Dankbarkeit Dagmar, Katharina, Henrike und Alexander

Die Trauerfeier findet im Sinne von Karl im engsten Familienkreis statt.

Weyhe, im April 2014

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7 Antworten zu Karl-Heinz Heidtmann

  1. „Grenzstein des Lebens,
    nicht der Liebe“

    Liebe Familie Heidtmann,

    den Schmerz, der Ihnen durch den viel zu frühen Verlust Ihres Mannes und Vaters widerfahren ist, kann Ihnen niemand nehmen – doch möchte ich Ihnen mein tiefes Mitgefühl und Beileid aussprechen.

    Tröstende Worte sind leider nur Worte, denn das Gefühl der Leere kann Ihnen niemand nehmen. Die Erinnerungen von dem Erlebten aber bleiben immer in Ihren Herzen und es gibt nichts schöneres als mit einem Lächeln und einem warmen Gefühl darauf zurückblicken zu dürfen.

    Ich habe Ihren Mann und Vater nur vom Telefon her gekannt und zu schätzen gelernt. Es hat mich sehr getroffen als mich diese traurige Nachricht erreicht hat.

    Ich wünsche Ihnen, viel Kraft und Mut für all das, was kommt.

    In stiller Anteilnahme

    Martina Hanke

  2. Paul Rentsch sagt:

    Liebe Trauerfamilie,
    mit Bestürzung habe ich vom Hinschied von Karl-Heinz vernommen und kondoliere Ihnen allen von Herzen.

    Er ist also weg. Und doch ist er noch da. Ich werde ihn bitten, sich dem «Rat meiner Weisen» anzuschliessen. Das ist mein «persönlicher Aufsichtsrat». Er wäre dort im Kreise von weiteren Menschen, die nicht mehr sind, die ich trotzdem noch frage. Es sind Menschen aus gutem Holz geschnitzt, die bereits auf Erden einfach wussten, was Recht ist und danach handelten. Davon liessen sie sich leiten, selbst wenn der eigene Nutzen in den Hintergrund geriet.
    Ich werde einfach nicht aufhören zu fragen: „Karl-Heinz was meinst Du dazu: ….…….?“
    Und ich werde wissen, was er meint.
    Ich wünsche allen genug Kraft, um diesen grossen Schmerz zu überwinden und von überall her Trost aus dem diese Kraft geschöpft wird.

    Mit grosser Anteilnahme
    Paul Rentsch
    Biel/Bienne – Schweiz

  3. Hans-Werner Kleindiek sagt:

    Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
    von vielen Blättern eines,
    dies eine Blatt, man merkt es kaum,
    denn eines ist ja keines.
    Doch dieses eine Blatt allein,
    war Teil von unserem Leben,
    drum wird dies eine Blatt allein,
    uns immer wieder fehlen. (Rainer Maria Rilke)

    Liebe Familie Heidtmann,

    seit ich die traurige Nachricht vom Tode von Karl-Heinz Heidtmann erfahren habe, bin ich trotzdem immer wieder auf diese Seite gegangen, wohl wissend, es erscheint kein Text mehr.
    Sein Tod hat mich tief getroffen und hinterlässt eine große Leere. Ich habe mich dazu in einem entsprechenden Brief und einer Mail bereits geäußert. Dennoch ist es mir wichtig, auch hier ein paar Zeilen zum Andenken zu schreiben.
    Ich bin überaus dankbar für die beiden Traueranzeigen auf diesen Seiten. Die Fotos sind schmerzlich; doch bin ich dankbar dafür und nehme sie mit auf in meiner Trauer.

    So wie ich den Herrn Heidtmann gekannt und erlebt habe über viele Jahre. Wie wir uns fast täglich über diesem elektronischen Weg ausgetauscht haben. Nie stand mir ein Mensch so nahe, nie habe ich mit einem mir einstmals fremden Menschen so intensive und unterschiedliche Themen besprochen. Respekt und Wertschätzung hatten bei uns stets den höchsten Stellenwert.
    So war es mir auch möglich im Z(w)eitgeist eigene Texte zu veröffentlichen. Wusste ich doch, dass er dahinter stand und selbst bei Kommentar sehr wohl zu unterscheiden wusste, ohne zensiert zu haben.
    Wir haben Zeiten des Glücks und der Freude erlebt; aber auch der Trauer und Schmerzen. So ist das Leben.
    Natürlich haben wir auch über das Sterben gesprochen; denn wenn man älter wird und in die dritte Lebensphase eintritt, wo einem das nahende Ende in jeder Sekunde näher kommt (ohne darüber nachzudenken und in Panik zu verfallen), wird es einem bewusster. Man erlebt es in der eigenen Familie, im Bekannten- und Verwandtenkreis.
    Fulbert Steffensky, ein bekannter und allerseits geachteter Theologe, hat einmal gesagt (ein Selbstinterview): Wann hast Du Dich zum ersten Mal alt gefühlt?

    Als ich die Musik nicht mehr verstand, die meine Enkel lieben. Als ich anfing, tote Autoren lieber zu lesen als die gegenwärtigen. Als ich auf dem Friedhof mehr Bekannte hatte als unter den Lebenden.

    Darin steckt eine große und tiefe Wahrheit, die uns beiden voll bewusst war.

    Karl-Heinz Heidtmann ist seit einiger Zeit sehr nachdenklich geworden. Ich brauchte mir dazu keine Sorgen zu machen; den solche Phasen haben wir beide immer mal wieder durchlebt und uns gegenseitig gestützt. Es tut gut, im Leben immer eine Schulter zu finden, an der man sich von Zeit zu Zeit anlehnen kann.
    Als dann jedoch sein Hund, sein kleiner und so wichtiger Begleiter starb, da hat es ihn dann doch so richtig hart getroffen. Ich konnte sehr gut spüren, dass es hier eine Verbindung gab, die ein Mensch niemals aufbauen kann. Kein Mensch begrüßt einen anderen mit derart großer, spontaner und sichtbarer Liebe wie ein Tier (ganz besonders ein Hund).
    Wir haben immer wieder darüber gesprochen, wie hilfreich Tiere bei gewissen Therapien sind. Wir haben überlegt, in welche Seminare wir dieses praktisch einbauen können. Nun gab es Trixie nicht mehr.
    Hier gibt es keinen Fehler, kein Versäumnis von Menschen. Hier zählt nur das Leben, das Kommen und Gehen von Lebewesen auf dieser Erde. So wissen wir alle, dass unsere Zeit (und die aller Lebewesen) auf dieser Erde nur begrenzt ist. Niemand weiß Zeit und Stunde, wann er oder sie sich verabschieden müssen.
    Nur, diesen Abschied hat es nicht gegeben. Für mich ist es beim Sterben besonders tragisch, wenn man sich nicht einmal mehr verabschieden kann. Karl-Heinz Heidtmann ist nun auch diesen Weg gegangen, der uns allen, die wir noch leben, noch bevor steht. Er ist nur schon vor uns gegangen.
    Lieber Herr Heitdtmann: ich danke unserem Gott, dass wir uns kennen lernen durften, dass unsere Wege sich gekreuzt haben und wir einen Teil des Lebens gemeinsam gehen durften. Nun sind sie vor mir gegangen; aber ich werde Ihnen folgen. Nur Gott weiß die Zeit und Stunde. Alles Gute, ich werde Sie stets achten und in meinem Herzen und meinen Gedanken bewahren. In Gottes Reich gibt es viele Wohnungen, halten Sie mir eine frei…………………….

    bis dann
    Hans-Werner Kleindiek

  4. Regine Heidmann sagt:

    … und ich hatte gehofft, dass wir uns eines Tages kennenlernen würden!
    Dachte, da sei noch viel Zeit. Welch ein Irrtum!
    Traurig und erschreckt war ich, als ich heute „wieder einmal“ schauen wollte, was Karl-Heinz im Frühling so für Gedanken kund tut. Ganz leise ist er gegangen und ich habe es nicht einmal merken können.

    Erst im letzten Herbst war ich durch Recherche nach meinem Großvater Friedrich Heidmann auf die Seite von Kar-Heinz Heidtmann gestoßen, habe mit ihm, dem „Fremden“, telefoniert und philosophiert. Aber da war keine Fremde.
    Im Gegenteil. Es ließ sich so einfach mit ihm reden als kennten wir uns schon lange.

    Liebe Familie Heidtmann,

    wenngleich wir uns persönlich nicht kennen, möchte ich Ihnen – spät zwar, ich habe es nicht früher gesehen – meine Anteilnahme ausdrücken. In der kurzen Zeit, die wir telefonierten und mailten, habe ich ein Gefühl von der Besonderheit des Menschen Karl-Heinz Heidtmann gespürt.

    Mascha Kalèko
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

    Anders kann ich es auch nicht sagen.
    Gern möchte ich helfen, wohlwissend, dass ich nichts tun kann.
    Ich wünsche Ihnen allen viel Kraft.

    In stiller Umarmung!
    Regine Heidmann

  5. Hans-Werner Kleindiek sagt:

    Das einzig Wichtige im Leben sind Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen und Abschied nehmen müssen.
    (Albert Schweitzer)

    Liebe Familie Heidtmann,
    am 29. September ist der Geburtstag Ihres Mannes, Eures Vaters. Ein trauriger Tag, der den Verlust schmerzlich ans Tageslicht bringt. Es bleibt ein Besuch auf dem Friedhof und viele Erinnerungen an eine gemeinsame Zeit.

    Wenn Ihr mich sucht, sucht mich in Euren Herzen. Habe ich dort eine bleibende Heimat gefunden, so lebe ich in Euch gerne weiter.
    (unbekannter Verfasser)

    Ich bin mir sicher, dass Ihnen viele Menschen heute sehr nahe sind. Wie heißt es so schön in dem eben geschriebenen Text: Herr Heidtmann ist in den Herzen derjenigen, die ihm sehr vertraut waren, die eine gemeinsame Zeit mit ihm erlebt haben, denen er wichtig und wertvoll war, die ihn sehr vermissen. Er lebt gerne in uns weiter.
    Natürlich besuche ich ihn täglich auf der Homepage. Ich bin traurig und ich freue mich dennoch über die Fotos, er ist mir dann ganz nahe und ich tausche mich mit ihm aus, auch wenn ich keine Antworten finde. Gerne stimme ich dann das schöne und vertraute Lied von Dietrich Bonhoeffer: „Von wunderbaren Mächten wohlgeborgen…………………“. So vertraue ich darauf, dass es ihm gut geht und er uns einfach nur vorangegangen ist.

    In stillem Gedenken an meinen wahren Freund.
    Hans-Werner Kleindiek

  6. Felix Stock sagt:

    Liebe Trauerfamilie,

    KHH habe ich vor einigen Jahren (2012) als Azubi bei einem Seminar kennengelernt.

    Was mir sofort imponierte, war seine einzigartige Art zu lehren.

    Sofort empfand ich große Sympathie und Respekt vor Ihrem Vater.

    Es war mit das beste Seminar, das ich besucht habe.

    Einige Zeit, fast ein Jahr später, schrieb ich ihm eine Mail, ob er mir weiterhelfen könnte.

    Eine halbe! Stunde später rief er an, und bot mir seine Hilfe an! Was für ein großartiger Mensch!

    Dann verlor ich ihn aus den Augen, da ich privat und beruflich stark eingebunden war.

    Trotzdem bewahrte ich mir seine Tipps aus dem Seminar…sie halfen mir sehr…

    Heute suchte ich spontan nach ihm…

    Dann musste ich die traurige Nachricht lesen…ich bin tieftraurig…

    Er war ein toller Mensch! Ich werde ihn immer in Gedanken bewahren und an seinem Geburtstag, meinem Hochzeitstag, an ihn denken und für ihn beten.

    Ich wünsche Ihnen viel Kraft und umarme Sie aus der Ferne

    In memoriam

    Felix Stock

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