Unter dem Motto „Künstler, Träumer, Visionär“ erinnern Worpswede und die Stadt Bremen an das 1872 geborene Multitalent Heinrich Vogeler:
Der Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede war Maler und Grafiker, Designer, Architekt, Schriftsteller, Pädagoge und Sozialrevolutionär.
Der vielseitig begabte Künstler ist besonders durch seine Werke aus der Jugendstil-Zeit bekannt geworden. Er gehört zur ersten Generation der Künstlerkolonie Worpswede.
Die gr0ße Vogeler-Ausstellung 2012 der vier Worpsweder Museen – in Bremen warten drei weitere Museen mit anderen Themen aus dem Werk Vogelers auf – beleuchtet umfassend das Leben und vielschichtige Gesamtwerk Heinrich Vogelers: Der Barkenhoff, das Haus im Schluh, die Große Kunstschau und die just wiedereröffnet Worpsweder Kunsthalle. Über 200 Exponate lassen den Künstler und den Menschen Heinrich Vogeler lebendig werden.
Der Bogen spannt sich dabei von Vogelers Worpsweder Anfängen als romantischer Jugendstilkünstler bis hin zu den Moskauer Jahren und der Erfahrung von Krieg und Revolution. In der Gegenüberstellung von Vogelers künstlerischem Werk mit seinen Träumen, Idealen und politischen Visionen wird ein außergewöhnlicher Mensch und Künstler sichtbar. Heinrich Vogelers Lebensweg endete 1942 unter tragischen Umständen in Kasachstan im sowjetischen Exil.
Ein Ausflug nach Worpswede lohnt sich immer – und die überaus sehenswerte Ausstellung ist ein weiterer willkommener Anlass! Für die vier Worpsweder Museen gibt es auf Wunsch eine gemeinsame Eintrittskarte für 15 Euro. Sie ist ein Jahr lang gültig – für diejenigen, die nicht alles an einem Tag unterbringen können und gerne einmal wiederkommen möchten!