Zuverdienst bei Rente

Frau von der Leyen hat den Stein ins Rollen gebracht: Rentner ab dem 63. Lebensjahr (und bei 35 Versicherungsjahren) sollen zukünftig mehr als 400 Euro im Monat hinzuverdienen dürfen, ohne dass dies die Rentenbezüge kürzt.

Was manchem auf den ersten Blick als erstaunlich großzügiges Entgegenkommen des Staates und der Sozialversicherungen erscheinen mag, erweist sich bei näherer Betrachtung als Danaer-Geschenk.

Der Staat reagiert damit lediglich auf die von ihm bereits vor vielen Jahren beschlossenen und nun zunehmend wirksam werdenden Rentenkürzungen. Fakt ist nämlich, dass immer mehr Rentner immer weniger im Portemonnaie haben und  immer weniger Rentner von ihrer Rente leben können. Schlimmer noch, offenbar reichen nicht einmal 400 Euro monatlicher Hinzuverdienst, um auf die notwendige Versorgung im Alter zu kommen.

Was bei der Diskussion auch unterschlagen wird: Selbstverständlich profitieren Staat und Sozialversicherungen am neuen Hinzuverdienst: Jeder Euro Einnahme ist Steuern- und ggf. Sozialabgabenpflichtig.

Was also als Entgegenkommen verkündet wird, erweist sich einmal mehr als Armutszeugnis. Rentner werden wohl künftig ihr Leben lang hinzuverdienen müssen, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Armes Deutschland!

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Eine Antwort zu Zuverdienst bei Rente

  1. bleul peter sagt:

    wohl war……………armes deutschland
    politiker sind alles dummschwätscher,es wird zeit,allen in den A……. zu treten.
    wollen nur an die macht,wer diese wählt ist selber schuld.

    sarasin hat schon recht.

    m.fr.gr. p.bleul

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