Schiffstragödie – „Costa Concordia“

In diesen Tagen werden wir überhäuft von den Berichten um ein Schiffsunglück in Italien.

Wie immer bei den verschiedensten Berichten und Kommentaren muss man unterscheiden zwischen Realität, Sensationsberichten, Interviews, sachlichen Meldungen usw. Wenn jemand wie ich selber zur See gefahren ist, dann hat er zu manchen Themen und Berichten einen anderen Blickwinkel und wünscht sich saubere Fakten (auch wenn diese vielleicht nicht so interessant sind).

Zu Beginn muss man immer das Leid der Menschen sehen, und dabei denke ich selbstverständlich nicht nur an die Passagiere; denn auch die Besatzung kämpft irgendwo ums überleben (da gibt es dann immer gerne die Kommentare, dass das schließlich ihr Beruf ist, und sie sich um das Wohl (auch bei einem Notfall) der Passagiere zu kümmern haben – eigene Interessen haben da zurück zu stehen – das sagt sich so leicht …).

Wie fange ich an? Zuerst einmal hat das Schiff an der Unglücksstelle überhaupt nichts zu suchen. Wenn der Kapitän schon meint, diese Passage durchfahren zu wollen, dann bitte doch mit dem entsprechenden Abstand. Aber nun, dass alles ist nicht so geschehen (warum auch immer). Ich bin auch der Meinung, dass die Reederei davon Kenntnis hat, es ist nur bisher nie etwas passiert. Es gibt die Aussagen, dass immer dieser Weg genommen wird (wenn auch vielleicht nicht genehmigt); aber Menschen halten doch nicht den Mund, darüber wird doch gesprochen. Überdies gibt es hier und da Kontrollen, und in den Logbüchern kann man exakt den gefahrenen Kurs nachvollziehen.

Außerdem ist anzunehmen, dass das Schiff wahrscheinlich zu schnell in der Durchfahrt war (immerhin ein 70m langer Riss – wenn die Meldungen stimmen). In so einer engen Stelle fährt man mit der niedrigsten Fahrstufe. Trotzdem gilt zu bedenken, dass ein Schiff niemals wie ein Auto reagiert. Wenn man das Steuer nach Backbord legt, dann fährt es (je nach Umstände: Strömung – Wind usw.) noch lange nicht nach Backbord – und das alles sehr langsam. Die Costa Concordia ist nun mal kein kleines Boot, sondern reagiert entsprechend schwerfällig.

Das Schiff hat sich offensichtlich relativ schnell auf die Seite gelegt, also entsprechend heftiger Wassereinbruch. Nun kenne ich nicht die Schotteneinteilung auf dem Schiff, genau diese beeinflusst die einströmende Wassermenge und die Ursache für ein schnelles sinken oder kentern. Eine sehr kleine Schotteneinteilung ergibt kleine Abteilungen – also läuft nicht eine große Abteilung voll und macht das Schiff instabil, sondern mehrere kleine und dann auch nicht weiter. Nicht weiter, wenn alle Schotten zur nächsten Abteilung dicht sind. Das weiß jeder Seemann; denn dann ist eine größere Sicherheit gewährleistet.

So etwas muss vor dem Auslaufen immer kontrolliert werden und Vollzug an die Brückenbesatzung (war das der Fall – ist das überhaupt immer üblich, oder fällt die Sorgfalt dem Faktor Zeit zum Opfer?). Auf modernen Schiffen dieser Größenordnung kann man eigentlich an optischen Signalen sehen, ob alle Schotten dicht sind (natürlich geöffnet wenn man in eine andere Abteilung geht, und wieder schließen – ganz normal). Schließen überhaupt alle Schotten automatisch (denn auf modernen Schiffen geht das automatisch – und auf jeden Fall immer im Notfall) oder sind Gegenstände im Weg? Nur diese wenigen Punkte bergen große Gefahren bei Nichteinhaltung, wenn es dann zu einem Notfall kommt.

Nun mag man über diese Zeilen schmunzeln und denken: was soll die Erklärung bezgl. einer Schotteneinteilung? Nun, die Schiffe werden im größer und es soll an keinem Luxus fehlen. Da fallen den Planern dieser Schiffe die verrücktesten Ideen ein. Wie man liest, gibt es heute bereits Schiffe mit Golfplatz (natürlich mit echtem Rasen) – Schiffe mit einer Skipiste – das normale Schwimmbad tut es auch nicht mehr, da muss eine extrem lange Rutsche mit her (auf allen Fotos der Costa Concordia gut zu erkennen – vom Schornstein her – riesige Theater und Tanzsäle – nun ja, 5.000 Personen – große Casinos – riesige und sehr lange Einkaufspassagen, die oft miteinander verschlungen sind – usw.).

Viele dieser Einrichtungen brauchen sehr viel Platz und keine ständigen Einschränkungen durch irgendwelche Schotten. Allerdings, wenn derartige Räumlichkeiten bei einer Havarie voll laufen (womöglich übergreifend in den nächsten Saal), dann ist es mit der Stabilität des Schiffes ganz schnell vorbei). Darum, bei allem Spaß und allem Luxus darf ich nicht übersehen, dass damit eine Sicherheit immer eingeschränkt ist und wahrscheinlich auch nicht mehr garantiert werden kann. Wobei ich mich wirklich frage (man möge mir diesen Gesichtspunkt verzeihen): was soll das alles? das ist für mich keine Seefahrt mehr – gerade die Ruhe (nicht die Hektik des Alltags) bringt mir bei einer Seefahrt die erforderliche Erholung – nicht aber das ganze große Theater drum herum.

Auf der Brücke hätte die fahrende Besatzung die Gefahr erkennen müssen. Moderne Schiffe dieser Art verfügen über eine entsprechende Elektronik über und unter Wasser und für den Luftraum, um rechtzeitig informiert zu werden. Ich kann mir nun wirklich schwerlich vorstellen, dass die Geräte plötzlich alle ausgefallen sind (aber auch so etwas gibt es – kann allerdings festgestellt werden). Ansonsten muss das gesamte fahrende Brückenpersonal gepennt haben. Aber das alles ist passiert und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Nun kommt allerdings ein ganz bestimmter Faktor hinzu, der das ganze Dilemma im Notfall eingrenzen kann. Es ist stets die entscheidende Frage, ob derartige Notfälle entsprechend geübt werden, und zwar nicht nur seitens der Besatzung sondern auch aller Passagiere. Genau in diesem Punkt sehe ich ein großes aber entscheidendes Manko.

Zu meiner Fahrenszeit (allerdings bei der Bundesmarine), haben wir genau diese wichtige Ereignisse bis zum erbrechen immer und immer wieder geübt. Zu jeder Tages- und Nachtzeit z.B. Ruderversager, Mann über Bord und vieles mehr. Das geht an die Substanz (alles neben dem Dienst) und wir haben oft geflucht. Nur irgendwann kannte jeder die Handgriffe im Schlaf und fand sich auf dem Schiff selbst bei völliger Dunkelheit zurecht.

Dann ist im Notfall trotzdem der eine oder andere nervös, keine Frage; aber es kommt nicht zur Panik; denn jeder kennt seine Station, seine Wege und Aufgaben. Eine Woche Schiffsicherungslehrgang in Neustadt mit Feuer im Schiff, Leckabwehr usw. waren kein Honig schlecken. Nun neigen Menschen, die damit nicht vertraut sind, gerne zu der Aussage: Drill – Schikane – unnötige Schinderei usw. (siehe meine Berichte zum Unglücksfall auf der Gorch Fock und das entsprechende Training).

Sie, lieber Leser, liebe Leserin werden sehr treffend anmerken, dass geht auf so einem Kreuzfahrtschiff nicht. Sehe ich gerne ein und verstehe den Einwand. Doch zwischen meinem Beispiel und der heute gängigen Praxis auf den Luxuslinern liegen Lichtjahre.

Warum kann man den Passagieren nicht eine vernünftige Übung zumuten , und auch mal während der Essenszeit, und auch mal spät abends – also nicht nur einmal – zwischendurch mal erinnern – „Kennen Sie noch Ihre Rettungsinsel und wissen Sie wie Sie problemlos (auf genau vorgeschriebenen Wegen) dahin kommen?“ Zu aller Sicherheit ist das unbedingt notwendig. Das lernt man nicht, wenn einem mal kurz im Zeitraffer die Schwimmweste erklärt wird. Das behält man auch nicht, wenn die Wege einmal abgeschritten werden. Nur, mal ganz im Ernst, würden Sie das mit machen? Ich bin mir ziemlich sicher, es gäbe einigen Ärger und Unverständnis. Für die eigene Sicherheit und die aller an Bord befindlichen Personen jedoch extrem wichtig (wie sich leider wieder einmal zeigt).

Wie ist es überhaupt mit der Besatzung gestellt? Wie gut beherrschen sie das von mir beschriebene Szenario? Wie oft werden die Situationen geübt? So etwas müsste per Gesetz zur Pflicht werden und ist per Protokoll schriftlich im Logbuch festzuhalten. Dieses wiederum muss mindestens einmal im Jahr von übergeordneter Partei (z.B. Revision der Reederei) kontrolliert werden, nicht nur anhand der Eintragungen sondern auch praktisch im Rahmen einer entsprechenden Übung. Geht das etwa auch nicht, weil das Schiff nur während der Kreuzfahrt Geld einbringt? Wie viel ist jeder Reederei die Sicherheit wert?

Natürlich kann man nicht jeden Unglücksfall vorher sehen, und es passiert ja zum Glück sehr selten etwas. Nur wenn es dann dieses eine Mal sein soll, dann bin ich ein wenig vorbereitet und gerate nicht so ganz schnell in Panik. Wobei mir auch klar ist, dass Übung und Praxis anders aussehen. Hier waren offensichtlich alle Besatzungsmitglieder mit der Situation völlig überfordert (auch die komplette Schiffsführung – wenn man allen bisherigen Meldungen glauben darf).

Selbstverständlich ist es extrem schwierig, eine in Panik geratene, schreiende Masse (fast 5.000 Menschen) sinnvoll und ordentlich zu lenken. Doch so wie die bisherigen Meldungen waren, funktionierten offenbar einige technische Dinge schon nicht beim herunterfahren der Rettungsboote. Durch das Kentern des Schiffes fiel natürlich eine Seite für die mögliche Rettung ziemlich schnell aus.

Dann kommen sofort die Kommentare: nie wieder betrete ich ein Schiff! – wenn ich diese Aussage ernst nehmen will, dann dürften unsere Straßen völlig leer sein – und heute las ich dann wieder die Geschichte über die Unsinkbarkeit von Schiffen. Die kann es nicht geben – ein Doppelkammerschiff ist selbstverständlich sicherer (und bringt gerade bei gefährlichen Gütern etwas mehr Sicherheit); doch unsinkbar ist auch so ein Schiff nicht. Bei einer Kollision funktioniert es nicht, und bei extrem schwerer See ebenfalls nicht.

Dennoch, bei aller Tragik dieses Unglücks dürfen wir erkennen, dass derartige Tragödien zum Glück sehr selten sind. Möge es weiter so sein, und möge die Einsicht überhand gewinnen, bei allem Luxus und aller Profitgier die Sicherheit von Schiff und Mensch nicht aus den Augen zu verlieren.

Soeben meldet die „Tagesschau“, dass die Reederei der Costa Concordia mit einem Schiffstyp derselben Art an dem Unglücksort vorbeifährt – Sensationstouristik oder wie soll man das nennen – etwas geschmackloseres kann man sich wohl kaum vorstellen – da suchen Taucher und Helfer noch nach Überlebenden oder Toten – da droht der Küste eine furchtbare Umweltkatastrophe – und die schippernden mit Tausenden an der Unglücksstelle vorbei .

Die Reederei hat wahrlich gelogen; denn schon wieder fährt ein Schiff Ihrer Kreuzschiffahrtsflotte diese Gefahrenstelle – von der sie angeblich nichts gewusst haben wollen. Diese dauernde Profitgier – was kümmern mich so ein paar Ertrunkene von
gestern!

 

Hans-Werner Kleindiek

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4 Antworten zu Schiffstragödie – „Costa Concordia“

  1. Dietrich Hock sagt:

    Sehr geehrter Herr Kleindiek, mir gehen mehrere Dinge technischer Art durch den Kopf:
    – Schotten hat meines Wissens jedes Schiff. Wenn ein Schiff auf 70 m aufreißt, dann sind im speziellen Fall noch vor und hinter dem Riß zusammen ca 220 m vom Rumpf unbeschädigt. Warum kann dann das Schiff sinken?
    – Weiter bewegt mich die Frage: Das Schiff wird auf der linken Seite beschädigt und kippt dann auf die rechte Seite um, wie geht das?
    Ich bin noch nie außer auf einem Elbdampfer mit einem Schiff mitgefahren, also habe keine Ahnung von der Seefahrt.
    Über eine leicht verständliche Antwort wäre ich ihnen dankbar.
    Mit freundlichen Grüßen D. Hock

  2. Hans-Werner Kliendiek sagt:

    Moin, moin Herr Hock,

    ich könnte Ihnen jetzt ein paar Innenaufnahmen von so einem Kreuzfahrtschiff schicken (können Sie jedoch sehr schön auch selber über Google oder so) – wenn Sie sich dieser Spektakel einmal näher ansehen, dann kommen Sie wahrscheinlich sehr schnell zu einer Antwort – wenn Sie diese wirklich riesigen Räume sehen, mit den Öffnungen zu weiteren Räumen…………das alles läuft derart schnell voll – und dann wird das Schiff instabil – und dann kann es natürlich auch ganz schnell zur anderen Seite kentern – je nach Gewichtsverlagerungen – natürlich sieht es unnatürlich aus; jedoch wissen wir nicht, welche Räume sind auf der anderen Seite – auf jeden Fall muss es so sein, dass das Wasser ungehinderten Zugang zu der anderen Seite hatte – das Schiff kommt in eine Schieflage (zuerst ganz langsam); doch dann verrutschen bereits die ersten Gegenstände – Schotten können nicht mehr automatisch zufallen, weil Gegenstände im Weg liegen – das Wasser fließt ungehindert weiter – Wasser sucht sich immer einen Weg (und sei es durch Lüftungsschächte oder sonst welche Öffnungen)(das ist im Prinzip auch das große Problem bei Feuer im Schiff – die Löschmannschaften wissen nie, wie das Feuer weitergekrochen ist – z.B. durch Kabelkanäle) – ich suche mal eben eine Adresse raus (Fotos vom Innern des Schiffes – dort können Sie die viel zu großen Räumlichkeiten sehen) – man müsste nun eine genaue Skizze über die Räumlichkeiten unterhalb der Wasserlinie haben –

    ich schicke Ihnen mal Fotos von der Costa Concordia –

    das mag ja alles ganz schön sein; doch man muss sich der Gefahren bewusst sein – und was man bei einer Seefahrt erleben will – ich bin auch außerhalb meiner Zeit bei der Bundesmarine hier und da zur See gefahren; jedoch nicht mit solchen Schiffen – ich suche und finde dann meine Ruhe und Erholung – aber nicht auf der Costa Concordia mit fast 5.000 Menschen – das muss allerdings jeder für sich selber entscheiden –

    aber passieren kann auf jeden Schiff etwas – wie im Straßenverkehr oder Luftverkehr –
    wenn Sie heute Nachrichten gehört haben, dann hörten Sie von dem Vorwurf des Kapitäns gegenüber der Reederei – sie hätten von diesen Fahrten (in der Enge) gewusst – ja, sogar gefordert – ob das nun wahr ist oder nicht, Sie finden genau diesen Hinweis in meinem Bericht – natürlich haben die davon gewusst – und gestern das Schwesterschiff in der Nähe der Unglücksstelle……. dass ist doch wohl wirklich makaber –

    ich hoffe, ich konnte Ihnen mit meinen Ausführungen und den Fotos ein wenig mehr Klarheit über die Stabilität bieten – für mich hat das Schiff unwahrscheinlich schnell diese Schieflage bekommen – und, wir wissen nicht, wie die Seite aussieht, mit der das Schiff jetzt auf den Felsen liegt – was für Manöver hat der Kapitän (oder wer auch immer) nach der Havarie noch gefahren???
    Sie haben vollkommen recht, es sieht sehr ungewöhnlich aus –

    alles Gute
    und
    recht herzliche Grüße
    Hans-Werner Kleindiek

  3. Rüdiger Pinnig sagt:

    Endlich Jemand, der sich mit dieser Problematik auseinander setzt!
    Von Anbeginn dieser Havarie habe ich nach entsprechender Antwort gesucht, warum liegt das Schiff auf Steuerbord? Wie sind die Schotten angeordnet?
    Ist es nicht so, dass ein Schiff dieser Größenordnung auch Längsschotten hat?

    Die großen Räumlichkeiten sind meines Wissens oberhalb der Wasserlinie und deshalb nicht relevant für das Sinken.
    Meines Erachtens hat die Technik versagt, – die Schotten waren nicht zugefahren und so konnte das Wasser überall hin laufen!
    Ist vielleicht die Bemerkung ‚wir haben ein technisches Problem’ damit gemeint?

    Das hieße letztendlich, die Reederei hat sich teuere Wartungen gespart.
    Dann brauche ich mich auch nicht zu wundern, dass die Tragödie in allen Einzelheiten publiziert wird, aber mit keiner Silbe wird auf das technische Problem hingewiesen, ja, ich behaupte auch, im Sinne der Reederei totgeschwiegen?! Die Medien sind nur auf das Fehlverhalten des Kapitäns fixiert.
    Das einzige richtige Manöver, wer auch immer es eingeleitet hat, war das Schiff auf Grund laufen zu lassen. Auf offenem Wasser wäre die C.C. durchgekentert und die Katastrophe hätte die Titanic noch getoppt

    Erinnern sie sich an die ‚Estonia’? Groß und breit hat man die Technik angeprangert! Eventuelle Bedienfehler nur am Rande erwähnt!

  4. Hans-Werner Kleindiek sagt:

    moin, moin Herr Pinning,

    absolut richtig – natürlich gibt es in der Größenordnung auch Längsschotten; dennoch werden die Räumlichkeiten sehr groß sein – außerdem (so steht es bei mir – und Sie deuten es ebenfalls an) bleibt da die Frage der Technik und in wie weit diese funktionieren konnte (oder gegebenenfalls durch Gegenstände blockiert wurde) –
    das kennt man doch auch an Land (Fluchtwege zu stellen) –

    die Reederei hat mit Sicherheit ganz schön „Dreck am Stecken“ (meine Ausführungen, dass der Kurs immer diesen Weg nahm – und dann das Schwesterschiff an der Unglücksstelle – nicht zu verstehen) –

    völlig klar, die Katastrophe wäre wesentlich schlimmer geworden – so konnte man fast locker an Land schwimmen (je nach körperlichem und seelischem Zustand) –
    Estonia – natürlich ein Begriff – es sind meistens technische Probleme oder mangelhafte Ausführung von wichtigen Handgriffen und Maßnahmen –

    oder nehmen Sie den Untergang des Cotainerschiffes München – anhand von Versuchen kann man nachweisen, dass die Konstruktion falsch war – so wie das Schiff gebaut war, musste es bei der See und der Ladung untergehen – quasi wie ein U-Boot mit dem Bug abgetaucht (wurde förmlich von der See unter Wasser gedrückt –

    nur hier kommen mit Sicherheit viele Faktoren zusammen – und bei der Art Schiffbau geht es nur um Luxus – das steht das Thema Sicherheit oft hinten an –

    herzliche Grüße
    Hans-Werner Kleindiek

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