Wer ist der beste Bäcker im ganzen Land?

Neulich kaufte ich gegen 11:00 Uhr acht Brötchen bei einem der hiesigen Bäcker. Bereits um 15:00 h waren die Brötchen schlaff, weich oder „dotzelig“, wie man in Hessen sagen würde, auch die sogenannten „Krossen“!

Das geht natürlich gar nicht. Solche Brötchen würde mancher Bürger mit geringem Einkommen resigniert angesichts seiner eingeschränkten finanziellen Mittel höchstens beim Discounter erwerben und vielleicht angesichts des niedrigen Preises noch hinnehmen. Für mich sind solche Brötchen schlicht Ausdruck einer ausgesprochen schlechten Qualität. Sei es, dass die Zutaten zu billig waren oder dass sie als Fertigware im „Backshop“ nur aufgebacken wurden.

Viele Menschen sind gerne bereit, mehr Geld zu zahlen, wenn die Qualität stimmt. Auch beim Bäcker. Hier in der Gemeinde Weyhe haben wir uns in den vergangenen Jahren von einigen tradierten Bäckern verabschieden müssen, andere sind neu hinzugekommen.

Aus diesem Anlass bittet der Z(w)eigeist seine Leser aus der Region Weyhe-Stuhr-Syke um ihr Urteil bzw. ihre Empfehlung, wo es hier im Beritt die besten Brötchen gibt. Nehmen Sie keine falsche Rücksicht – Kritik kann den Anbietern nur helfen.

Nutzen Sie dafür die Kommentarfunktion. Wir werden die Ergebnisse dann zu gegebener Zeit auch noch einmal übersichtlich für alle Leser des Z(w)eitgeistes aufbereiten.

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4 Antworten zu Wer ist der beste Bäcker im ganzen Land?

  1. Michael Wessel sagt:

    http://www.baecker-hansemann.de/Backwaren/Unsere_Spezialitaeten/Hansi

    … wir essen die aber immer gleich :-))

    Michael

  2. Peer Wichary sagt:

    Na, da mach‘ ich doch gerne mal mit bei dieser Brötchen-Rezension – vielleicht gibt es als Preis ja ein Frühstück zu gewinnen 😉

    Ich selbst pflege meine Brötchen bei http://www.baeckerei-weymann.de/ zu kaufen, was jedoch nicht bedeutet, daß es für mich die besten sind; vielmehr ist dieses Bäckergeschäft für mich fußläufig gut zu erreichen.
    – Die „einfachen“ Brötchen sind sachlich und rechnerisch in Ordnung, meistens kross und recht locker (was natürlich auch als Nachteil empfunden werden kann, da ein solches Brötchen im Mund schnell an Volumen verliert); werden in der Regel frisch (fertig)gebacken. Der Grad der Krossheit verhält sich jedoch umgekehrt proportional zur verstrichenen Zeit, beginnend unmittelbar nach Verlassen des Backofens.
    – Empfehlenswerter dagegen die „Weyzis“; vom Teig her meine ich, die gleichen wie die „Einfachen“, jedoch durch den Weizengrieß auf der Oberfläche schön knusprig.
    Eine Versuchsreihe über die Entwicklung der Oberflächenbeschaffenheit im Zeitablauf liegt mir leider nicht vor. Optisch fallen sie kleiner aus als die „Einfachen“ (habe ich aber nicht nachgewogen).
    – Roggenbrötchen. Maximal Durchschnitt, aber ich brauchte am Wochenende unbedingt welche für abends. Teig zwar schön locker, waren jedoch schnell pappig. Vermißt habe ich auch das für Roggenbrötchen typische Mehl auf der Oberfläche. Würde ich woanders kaufen.
    – Vollkornbrötchen („Heini“?). Mein Favorit (bin hier also nicht ganz objektiv), obwohl ich mir habe sagen lassen, daß der Teig nicht vom Korn her dunkel ausfällt, sondern mit Sirup nachgeholfen wird in dieser Branche. Lecker, wenn sie frisch sind, und auch etwas älter noch einwandfrei, wenn man sich an der mittlerweile erweichten Kruste nicht stört. Einziges Manko: Sie fallen von der Größe stark unterschiedlich aus; vor ein paar Wochen sah ich mich deshalb sogar mal veranlaßt nachzuwiegen: Aus der bloßen Erinnerung heraus meine ich, daß der Gewichtsunterschied weit über 20 g betrug!

    Es ist aus Fairneßgründen jedoch anzumerken, daß mir wiederholt Proben angeboten oder auch einfach mehr Brötchen mitgegeben wurden, weil „sie heute etwas kleiner ausgefallen sind“.

    Der Vogel-Bäcker in Syke ist mir durch vergleichsweise kleine Brötchen aufgefallen, ebenso die von Garde, deren Geschmack mir als zu eintönig in Erinnerung geblieben ist.

    Wenn man sowieso nach los muß zum Tanken, bietet sich auch Tenter’s Backhaus an (bei der Jet-Tankstelle in Barrien); wenn ich zum Frühstück eingeladen bin, komme ich meistens dort vorbei und lasse mir eine Körnertüte zusammenstellen. Geschmacklich bislang keine Beanstandungen, „gefühlt“ jedoch die teuersten.

    Fazit: Jedes der hier genannten Bäckereigeschäfte hat so seine Spazialitäten und Besonderheiten, aber wer will samstagmorgens schon eine Odyssee zu zig Bäckern unternehmen? Die beste Alternative wäre sicher das Selberbacken, die „Opportunitätskosten“ (bedingt durch früheres Aufstehen, Abwasch der Backutensilien) jedoch zu hoch…

    Peer Wichary

  3. Karl-Heinz Heidtmann sagt:

    Lieber Peer Wichary,

    schön, mal wieder von Ihnen zu lesen!
    Für so einen differenzierten beitrag gibt es natürlich eine Einladung zum Frühstück bei einem unserer Bäcker!

    LG
    KH

  4. Sonja Eden sagt:

    Meiner Meinung nach gibt es zur Zeit die besten Brötchen bei Krützkamp in der Hauptstaße. Sie heißen „Franzosenecken“ (Gerd nennt sie Belgierkanten) und man hat das Gefühl, dass Samstagmorgen dort „tout Leeste“ Schlange steht…. Lecker!!

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