Da fahren wir mal hin – das „Große Meer“

Das „Große Meer“ liegt liegt südlich der Bundesstraße 210, Emden – Aurich. Und wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein Binnengewässer. Offiziell nennt sich die Gegend „Südbrookmerland“.

Das „Meer“ ist bei Einheimischen wie Gästen besonders durch seine geringe Wassertiefe (in der Regel flacher als 1,20 m) und bei Surfern, Seglern und Tretbootfahrern gleichermaßen beliebt.  Denn da kann man nicht so schnell „versupen“.

Mit 460 ha ist das „Große Meer“ das größte aller ostfriesischen Binnenmeere. Als Bestandteil eines verzweigten Kanal- und Gewässersystems des Entwässerungsverbandes Emden ist es wichtig für die Hochwasserentlastung.

Mit Motorbooten darf das „Große Meer“ nicht befahren werden. Über Kanäle ist es mit der südwestlich gelegenen 126 ha großen „Hieve“, „Kleines Meer“ und dem „Loppersumer Meer“ mit einer Ausdehnung von 26 ha direkt verbunden. Über die umliegenden Kanäle, die auch mit Motorbooten befahren werden dürfen, ist ganz Ostfriesland zu erreichen.

Die flachen Verlandungszonen und ausgedehnten Reetbestände bieten Lebensraum für eine unvergleichbare Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Zudem ist das „Große Meer“ für viele Menschen ein Ort der Erholung und Entspannung. So grenzen hier Freizeitstätte und Naturschutzgebiet über mehrere Kilometer aneinander. Der große und herrlich ruhig gelegene Campingplatz in Bedekaspel bietet naturverbundenen Menschen aus der ganzen Republik reichlich Platz. Wer es gerne komfortabler haben möchte, kann Hotelurlaub machen, sich ein Zimmer in einer Pension nehmen oder sich eine Ferienwohnung mieten.

In Bedekaspel wird der Wunsch der Gäste nach Entspannung und sportlicher Betätigung mit dem Ruhebedürfnis der Natur in Einklang gehalten. Besonders beliebt ist das „Große Meer“ bei Wassersportanfängern, eben wegen seiner geringen Wassertiefe und dem frischen Wind der Nordsee. Auch Segler, Paddler und Angler kommen hier auf ihre Kosten. Nur Motorbootfahren ist hier nicht erlaubt. Die Landschaftsarchitekten haben hier ganze Arbeit geleistet. Ein wahres naturnahes Freizeitidyll ist hier entstanden. Doch sehen Sie selbst live.

Die örtliche Gastronomie, wie das „Meerwarthaus Ubben„, nennt sich selber vorsichtshalber schon einmal „Restaurant-Gaststätte“, damit da keine falschen Hoffnungen geweckt werden. Satt wird man auf jeden Fall, und die Preise gehen auch in Ordnung.

Im Südbrookmerland ist die Welt noch in Ordnung – und das Gute liegt oft so nah!

 

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