Die Sagehorner Mühle auf dem Berge gehörte ursprünglich wohl zum Kösterschen Hof.
Später hat dann eine Familie Schwenke aus Worpswede die Mühle gekauft.
Danach soll die Mühle in den Besitz der Familie Mett übergegangen sein.
Bis in die 30er oder 40er Jahre hat die Mühle noch als solche (funktionstüchtig) bestanden.
Die Umstände ihres Verschwindens, ob durch Brand, Sturm oder Krieg, konnte ich noch nicht klären. Wer weiß mehr?
Übrig blieb viele lange Jahre einzig das Maschinenhaus, in dem nach dem Kriege Familie Zitza wohnte.
Hermann Lueßen hat die Mühle kürzlich dankenswerter Weise in Miniatur nachgebaut. Sie steht auf dem Gelände seines Alten- und Seniorenparks in der Sagehorner Dorfstraße (siehe rechtes Foto). Da kann man nur sagen: Respekt, Hermann, gute Idee und gut gelungen!
Die Sagehorner Mühle hat während des 2. Weltkrieges als Beobachtungs/Befehlsstand gedient. Allerdings fehlte schon der Mühlenkopf mitsamt Flügeln.
Die Familie Zitza hat meines Wissens nicht im Maschinenhaus gewohnt. Das war die Familie Röpke. Ein Sohn der Familie, Manfred (Manni) Röpke wohnt und arbeitet noch auf einem Reiterhof in Meyerdamm.
Die Familie Zitza hat sich aus den Steinen der Mühlenruine ein Haus gebaut und darin gewohnt. Dieses Haus ist mittlerweile auch schon wieder abgerissen und anstelle ist dort ein moderner Bungalow entstanden.
Mölicherweise wohnt dort ein Zitza Sohn. Es gab die Söhne Wolfgang und Manfred „Titti“ Zitza. Sie waren ein paar Jahre älter als ich
Bei einem bekannten Auktionshaus wird im Moment ein Bild der Sagehorner Mühle mit Aufbau für den zuvor erwähnten Befehlsstand angeboten: http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/dscn7388kqn56gx0it.jpg
Sensationelles Foto vom Gefechtsstand auf der Sagehorner Mühle. Wusste garnicht dass es davon noch ein Foto gibt.