Neues Jahr – langsames Erwachen

Über Nacht hatte sich gestern das Wetter hier von nasskalten minus 4 Grad C auf plus 2 Grad C verändert. Da es zudem noch regnete, haben die Kinder über die Radionachrichten schulfrei bekommen; sonst wäre gestenr der erste Schultag nach den Ferien gewesen. Nun, wir haben uns seinerzeit auch über jeden Schulausfall gefreut.

In dieser Jahreszeit bzw. nach der Weihnachtszeit haben viele Menschen die größte Mühe, wieder in Gang zu kommen. Anders als in den Sommerferien zieht man sich in dieser Zeit eher in seine Burgmauern zurück, zieht die Zugbrücke hoch, verdunkelt die Fenster, hängt das Schild „Geschlossene Gesellschaft“ ins Fenster.

Wenn man meint, gerade ins Weihnachtsgeschehen reingekommen zu sein, da fliegt der Weihnachtsbaum auch schon wieder raus – und die Bude ist kahl und leer. Freund H. schreibt, seiner bleibe sicher noch bis Mitte nächster Woche im Wohnzimmer stehen!

Und nun muss man sich langsam wieder daran gewöhnen, dass ein neues Jahr gekommen ist. Eben hatte man noch ein gutes Jahresergebnis geschafft, jetzt stehen alle Zähler wieder aus Null.

Es ist, also ob man unbewusst gehofft hatte, ein Ziel erreicht zu haben. Nun stehen alle wieder auf dem „Startfeld“. Und manchem gruselt es vor einer neuen Runde, hofft, dass er nicht rausfliegt.

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