Jahreswechsel und guten Rutsch!

Zum Ende eines Jahres belebt uns jedes Jahr wieder die irrationale Hoffnung, dass mit Erreichen der Weihnachtsferien „irgendwie“ alles aufhören würde. 

Und in der Tat, was sind das für herrliche Tage „zwischen den Jahren“! Keine Herausforderungen, kein Wecker, keine Termine. Einfach herrlich! Ins Bett gehen, so spät wie man will und kann. Aufstehen, wenn man ausgeschlafen hat. Lesen, fernsehen, essen, trinken, Spaziergänge im Winterwald, pure Lebenslust!

Doch irgendwann ist dann wieder Schluss mit dem Lotterleben. Haben Sie gute Vorsätze für das neue Jahr? Oder haben Sie vor, sich solche vorzunehmen? Oder gehen Ihnen solche Sätze wie „Wo wollen Sie in einem Jahr stehen?“, „Welche Chancen gilt es zu nutzen?“ auch mächtig auf den Geist? Als ob das ganze Leben planbar wäre oder sich am „Erfolg“ (was immer man dafür hält) zu orientieren hätte.
   
Nun, wir werden sehen. Nur noch wenige Stunden, dann können wir ins neue Jahr zu rutschen. Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm findet sich übrigens neben der klassischen Erklärung für das Verb „rutschen“ auch die freiere Verwendung des Wortes im Sinne von „reisen“ oder „fahren“: Der Wunsch „guten Rutsch ins neue Jahr“ will also den guten Übergang ins Neujahr, ein „müheloses“ Hinübergleiten andeuten.

In diesem Sinne also: „Guten Rutsch!“

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Eine Antwort zu Jahreswechsel und guten Rutsch!

  1. Jochen Voigt sagt:

    Ich wünsche dem Z(w)eitgeist und seinen geneigten LeserInnen auch einen guten Rutsch und viel Glück im neuen Jahr!
    Herzliche Grüße
    Jochen Voigt

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