Privatfernsehen – flach

Der „Weser-Kurier“ berichtet in seiner Ausgabe vom 17. Juni 2010 unter dem Titel „Das war spitze!“ über die Sehnsucht nach der großen Fernsehunterhaltung von einst. Dabei fiel dem Z(w)eitgeist folgender Absatz besonders ins Auge:

„Der ab Mitte der 80er Jahre raketengleich erfolgte Aufstieg der privaten TV-Sender hat Sitten verrohen und Formate verflachen lassen – und bei den öffentlichen-rechtlichen Anstalten eine fatale Mimesis ans Falsche gezeitigt. Infotainmentwahn und Castinginflation, Jinglebesessenheit und Pöbelgesprächsrunden, Spektakelfixierung und Werbungspenetration, Schnipsel-Overkill und Wahrnehmungsbombardement zeichnen, mal abgesehen von anrührend traditionellen Spartenkanälen wie Arte und 3sat, mehr oder minder alle Sender aus.“

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