In memoriam – Joop Koopman

Joop (Johan) Koopman ist mein Onkel mütterlicherseits. Er starb heute, am 28. Juni, vor 25 Jahren. Geboren wurde er am 18. Februar im Jahre 1916 in Amersfoort.

Joop Koopman war mir als Jugendlicher und junger Erwachsener immer ein Beispiel für Weltoffenheit und Gastfreundschaft. Stets war der musikalische Niederländer für die Allgemeinheit oder gar die Idee eines vereinigten Europa engagiert, immer beseelt vom Glauben an die Menschheit – ein wahrer Philantrop und ein Weltenbummler zudem: Mit Zelt und später Wohnwagen hat er ganz Europa gemeinsam mit Frau und Kindern bereist – und auch uns für diese Art des Urlaubs nachhaltig geprägt.

In seinem Hause in der Graaf Willem de Oudelaan 15 in Naarden bei Hilversum war ich bei ihm und seiner Frau Henny zeitlebens immer willkommener Gast und entsinne mich an viele gute Gespräche, in denen sich Joop für meine Meinung interessierte und mich stets als vollwertigen Gesprächspartner akzeptierte. Ich bin sehr dankbar für die gemeinsamen Jahre und vielen Begegnungen. Einiges von dem, was ich von ihm gelernt habe, versuche ich (weiter) zu leben.

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