Netiquette bei sz-magazin

Will man beim sz-magazin Beiträge kommentieren, wird man auf die „Netiquette-Regeln“ hingewiesen. Diese sind mE dermaßen vorbildlich, dass ich sie hier wiedergebe:

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„Vergessen Sie bitte nicht, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt! Der Kommentar, den Sie verfassen, wird nicht nur von Computern gelesen, sondern auch von Menschen. Lassen Sie sich bitte im Eifer der Diskussion nicht zu verbalen Ausbrüchen hinreißen. Bedenken Sie: Je ausfallender und unhöflicher Sie sich gebärden, desto unhöflicher wird man auch Sie behandeln.

Erst lesen, dann denken, dann noch mal lesen, dann noch mal denken und dann erst posten! Die Gefahr von Missverständnissen ist bei einem geschriebenen, computerisierten Medium besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des Kommentars, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht vielleicht Sarkasmus oder Ironie benutzt wurde.

Fassen Sie sich kurz! Niemand liest gerne Kommentare, die mehr als 20 Zeilen lang sind. Denken Sie daran, wenn Sie sich an der Diskussion beteiligen.

Seien Sie stolz auf Ihre Beiträge! Die Menschen, die Sie auf sz-magazin.de treffen, beurteilen Sie nur nach dem, was Sie in Ihren Kommentaren schreiben. Versuchen Sie daher, leicht verständlich und ohne Rechtschreibfehler zu schreiben. Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen nicht ankommt, wenn Ihr Text nicht einmal den elementaren Anforderungen an Stil, Form und Niveau genügt. Und bedenken Sie auch: Vielleicht lesen Kollegen oder Ihr Chef mit.

Vernachlässigen Sie bitte nicht die Aufmachung Ihres Beitrags! Sie sollten sich mit den wichtigsten Regeln der deutschen Schriftsprache vertraut machen. Punkte und Kommas sollten selbstverständlich sein; durch Groß- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.

Vorsicht mit Humor und Sarkasmus! Achten Sie darauf, dass Sie sarkastisch oder ironisch gemeinte Bemerkungen so kennzeichnen, dass keine Missverständnisse entstehen. Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer Mimik und Gestik rüber, die Sie bei persönlichen Gesprächen benützen würden. Im Netz können Sie im Zweifelsfall so genannte Emoticons benutzen: 🙂 heißt zum Beispiel Lachen und 🙁 Verärgerung.

Zitieren Sie den Beitrag, auf den Sie sich beziehen, kurz! Wenn Sie auf einen bestimmten Kommentar eines anderen Users eingehen, zitieren Sie kurz seine Anmerkung, damit die mitlesenden Menschen verstehen, wem Sie antworten. Zum Beispiel: @Mustermann. Machen Sie dieses Zitat aber nur so lang wie unbedingt nötig.

Achten Sie bitte auf gesetzliche Regelungen! Es ist völlig legal, kurze Auszüge aus urheberrechtlich geschützten Werken zu informationellen Zwecken zu zitieren. Was darüber hinausgeht, ist illegal. Sie dürfen keine Zeitungsartikel, Liedtexte, Programme, Bilder etc. veröffentlichen und behaupten, Sie seien der Urheber. Ebenfalls illegal ist es, mit Wort und/oder Bild zu Straftaten aufzurufen oder zumindest Anleitungen dafür zu liefern. Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Beitrag keine Gesetze brechen.

Vermeiden Sie Kommerzielles! Ein gewisses Maß an kommerziellen Informationen tolerieren wir, zum Beispiel Adressen von Firmen, die ein bestimmtes Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Bitte seien Sie aber nicht so unverschämt, maßlos Werbung für Ihr Unternehmen zu machen. In dem Fall werden wir Ihre Möglichkeit, auf sz-magazin.de zu kommentieren, ausschließen.

„Du“ oder „Sie“? Auch wenn im Internet viel geduzt wird, sollten Sie aus Höflichkeit auf sz-magazin.de andere lieber siezen. Jemand könnte sich brüskiert fühlen, wenn Sie ihn einfach duzen, obwohl Sie sich nicht kennen. “ (sz-magazin)

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