Ich sach mal so … sparen

In lauschiger Folge wollen wir in den kommenden Wochen immer mal wieder Worte oder Formulierung vorstellen, die bei Lichte betrachtet nicht haltbar, merkwürdig oder gar unsinnig sind.

Nehmen wir zum Beispiel die Aussage, man wolle (besonders in Zeiten der sog. Krise) „Kosten sparen“.

Das geht praktisch-faktisch leider ähnlich schlecht, wie seinerzeit das Sparen von Zeit in dem Buch „Momo“ von Michael Ende.

Kosten kann man „reduzieren“ oder „sich ersparen“, „drücken“ oder gerade-noch-einmal-vielleicht-eben zulässsig „einsparen“ – aber nur nicht „sparen“. Denn sparen tut man idR auf einem Sparkonto. Dort häuft sich dann das Ersparte an. Gneau das aber will man ja nicht mit den Kosten.

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