Der Schein trügt

Dass Banker gerne zu Scheinen neigen, ist hinlänglich bekannt. Autor Bodo Kirchhoff („Infanta“) beschreibt den schönen Schein in der SZ auch so:

„Dieses Aufgeblasene, das die Banker ja auch durchschauen, denn es sind durchweg intelligente Leute, aber es ist eine Intelligenz ohne Wurzeln, ohne lebensgeschichtliche Substanz. Ich kann verstehen, dass man der Neigung zu mehr Schein als Sein erliegen kann. Gleichzeitig verachte ich diesen faulen Zauber, weil ich selbst so viel Anstrengung darauf verwende in meinen Büchern, etwas Wahrhaftiges zu erzählen.“ (Bodo Kirchhoff in SZ vom 22. Januar 2010 in der Kolumne „Reden wir über Geld„).

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