Memento mori

Nun ist sie wieder da die traurige Jahreszeit. Abschied von Sommer und Herbst und Gedenken an die Toten: Volkstrauertag, Totensonntag.

Mit zunehmenden Lebensjahren nimmt die Zahl der Toten zu.
Bis zum 40. Lebensjahr hat das Thema kaum Bedeutung.
Danach nimmt die Anzahl der Streichungen im Adressbuch kontinuierlich zu.
Grund genug sich immer einmal wieder mit „seinen“ Toten zu beschäftigen.

Freund E. meinte schon einmal im Sommer, das Thema „Tod“ häufe sich doch auffällig im „Z(w)eitgeist“. Stimmt!

In Kindheit, Jugend und jungen Erwachsenenalter ist der Tod ebensowenig Thema wie in Frühjahr und Sommer Gedanken an Herbst und Winter gepflegt werden. Man genießt hingegen die langen lichten Tage, lauen Lüfte, Farben und Gerüche.

Die Erfahrung des Todes, zum Beispiel der Großeltern, Eltern und anderen nahen (meist älteren) Verwandten und Freunde zwingt uns zu Auseinandersetzung mit diesem wenig geliebten Thema.

Heute gedenke ich dieser engsten Verwandten und Freunde in der Reihenfolge Ihres Todes:
– Großmutter Christina Koopman, geb. Reinboud (+ 1950)
– Großvater Adrianus Arnoldus Koopman (+ 1954)
– Großmutter Katherine Heidtmann (4.4.1886 – 9. Februar 1961)
– Großvater Heinrich Heidtmann (21.9.1891 – 11. November 1963)
– Onkel Johan (Joop) Koopman (28. Juni 1985)
– Freund Thomas Göller
– Freund Helmut Heiland
– Freund Udo Hack
– Onkel Piet Sierhuis
– Sohn Maximilian Heidtmann (18. April 1999)
– Tante Elly Sierhuis
– Vater Alfred (Fred) Heidtmann (18. März 2006)
– Tante Henny Koopman (1. Juli 2009)
– Mutter Jopie Heidtmann (11. September 2010)

 

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