Am Beispiel der Osterinseln (Rapa Nui) kann die Menschheit lernen, was es bedeutet, wenn man den Ast absägt, auf dem man selber sitzt.
Das dreiseitige „Dossier“ (Seite 19 bis 21) der neusten Ausgabe von „Die Zeit“ zeigt, wie innerhalb von nur wenigen Jahrhunderten Einwohner und Besatzer aus einem einst blühenden Eiland mit immenser Flora und Fauna eine Ödnis gemacht haben, in der nichts mehr gedeiht.
Von den Millionen Palmen ist keine einzige mehr übrig. Alle Landvögel und früchtetragenden Pflanzen sind ausgerottet. Im 17. Jahrhundert bleibt den Bewohner nichts anderes mehr übrig, als sich gegenseitig zu verspeisen.
All dies könnte unserer Erde blühen, wenn wir so weiterwirtschaften wie bisher.
Da der Mensch aber von Natur aus lernfähig ist, besteht ein geringer Anlass zur Hoffnung.