Hotels sind ja von ihrer Aufgabe her auf das Schlafen spezialisiert.
Da würde man erwarten, dass
a) Die Zimmer eine ruhige Nacht erlauben, was aber eher selten gegeben ist:
– Autobahnen führen fast durchs Zimmer
– Busse halten vor dem Fenster
– Lieferwagen rattern am Balkon vorbei.
b) Die Betten, insbesondere die Matratzen, jene daheim
noch deutlich an Komfort übertreffen.
Das Gegenteil ist oft der Fall: Uralte, durchgelegene Federkernmatratzen
pieken den Gast im Kreuz oder strapazieren die Bandscheibe.
Gewiss, früher gab es als Dreingabe noch Wanzen und anderes Getier.
Das ist heute besser, jedenfalls in Deutschland.
Doch viele Hotels verdienen den Namen nicht.
Deshalb suche ich mir auch immer mit Hilfe des Varta-Führers
Hotels mit „ruhigem Zimmer“ oder gar „naturnaher Lage“ aus.
Das löst allerdings nur den Punkt b) zuverlässig.