Adolf Merckle – der Unternehmer

Viel wird derzeit über den Selbstmord des schwäbischen Unternehmers Merckle geschrieben.

Gewiss, es ist bitter wenn man sich verspekuliert hat. Noch bitterer scheint das allerdings für arrivierte Milliardäre zu sein, die ein paar Hundert Millionen verloren haben.

Wenn jemand aus einer Lebenslage heraus beschließt, seinem Leben ein Ende setzen zu wollen,
so ist dies eine höchst private Entscheidung. Was er anderen damit antut, sollte er sich allerdings wohl überlegen.

Dies gilt nicht nur für Familie, Freunde, Angehörige, Mitarbeiter, sondern auch für diejenigen, die sich jetzt mit diesem Selbstmord plagen müssen. Da ist ein Zugführer, dem es sicher nicht gleichgültig ist, einen Menschen überfahren zu fahren. Da sind die Kollegen, die die Überreste wegkehren durften.

Nein, bei allem Respekt vor so einer Entscheidung – so geht das nicht!

Zudem würde man bei Hauptgesellschafter eines großen Pharmakonzerns erwarten, das dieser elegantere, pharmazeutische Mittel zum Zweck finden würde. Da gibt es meines Wissens eine Reihe von Produkten allein bei eigenen Unternehmen ratiopharm, die, in einer leichten Überdosis genommen, das Problem lösen würden.

Ich kann angesichts dieses Verhaltens nicht auf den Lobgesang auf den Unternehmer Merckle einstimmen. Dieser Weg war m. E. nicht nur feige, sondern auch unappetitlich.

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