Der Mensch hat nur sehr begrenzte Möglichkeiten, sein Verhalten grundlegend zu verändern.
Unsere Gene sind in den vergangenen 20.000 Jahren weitgehend dieselben geblieben. 98,5% sind auch nach 7 Millionen Jahren getrennter Entwicklung noch mit denen des Schimpansen identisch.
Man kann sein Verhalten auch nicht einfach austauschen (sonst könnten Kühe Schlittschuh laufen). Erst wenn er seine Einstellung überprüft und als falsch erkannt, kann der Mensch sein Verhalten (langsam und langfristig) ggf. erfolgreich verändern.
Dabei kollidieren wieder einmal Kleinhirn und Großhirn. Auch wenn der Verstand erkannt hat, dass eine Veränderung sinnvoll sein könnte, dreht das Kleinhirn deshalb noch lange nicht bei.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Fähigkeit zur Veränderung reziproportional zu den zunehmenden Lebensjahren abnimmt.
Albert Einstein hatte schon Recht, als er notierte: „Es ist leichter ein Atom zu spalten, als ein Verhalten zu ändern.“