Mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns …

… heißt es in manchem Vertrag.

Doch wie haben die großen (Automobil-) Konzerne gewirtschaftet?
Und wieso will z. B. Herr Brüderle von der FDP, dem sie staatlichen Einmischungen in die Wirtschaft sonst ein Greuel sind, mehr Geld von Staat für die „angeschlagenen“ Banken?

In welchem Land hatten die drei (1929, 2002, 2008) bisher bekannten Wirtschaftskrisen ihren Ursprung (ja, es gab noch eine „Ölkrise“ in den 60er Jahren)?

Viele Unternehmen haben im Jahre 2003 Umsatz- und Ertragseinbußen gehabt. Auch ich hatte einen Umsatzrückgang von 30%. Doch wie jeder ordentlich Kaufmann (siehe oben) hat jedes ordentliche Unternehmen Rücklagen, um auch mal ein schlechtes Jahr verkraften zu können. Wieso haben das die (Automobil-) Konzerne nicht? Hat man stets zu viel Dividenden an zu gierige Anteilseigner ausgezahlt? Hat man die Unternehmen ausgelutscht? Sind sie zu „schlank“? Ja, wer magersüchtig ist, hat nichts zuzulegen, wenn ihn die Grippe erwischt. Kurzfristig erreichte Umsatzrenditen von 25 % sind kein Garant auf steten Erfolg. Wo ackert Herr Ackermenn jetzt und wie viel Rendite liefert die „Deutsche Bank“ dieses Jahr?

Nein, wer „das freie Spiel der Kräfte“ in der Wirtschaft will, der sollte ganz „natürlich“ auch in Kauf nehmen, dass das eine oder andere Unternehmen oder die eine oder ander Marke vom Markt verschwindet! Wir Konsumenten verkraften es schon, wenn eine der vielen Automarken fehlen sollte. Besonders Opel und Ford würden mir persönlich so gar nicht fehlen. Auch das gefeierte neue Opel Modell „Insignia“ hat mit einem CO2-Ausstoß von über 200 mg wohl kaum Aussichten auf wirklichen Erfolg. BMW hingegen macht mit ganzseitigen Zeitungskampagnen von sich reden, in denen 32 Modelle vorgestellt werden, die unter 140 mg produzieren. Der Erfolg sei BMW gerne beschieden – auch wenn „Freude am Fahren“ nicht unser Motto ist.

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