Selbstbedienungsstaat?

Nach den Banken möchte nun auch Opel eine Bürgschaft des deutschen Staates über 500 Mio Euro. Nicht, dass es der deutschem GM-Tochter Opel schlecht ginge. Nein, nur die amerikanische Muttergesellschaft schwächelt und möchte 2 Millarden Euro von der deutschen Tochter zur Deckung der eigenen Defizite.

Die Wirtschaft pocht doch sonst immer so sehr auf das freie Spiel der Kräfte und möchte, dass der Staat den Markt nicht reguliert. Nur wenn man das Business in die Grütze gefahren, dann soll der Staat (vulgo: der Steuerzahler) dafür herhalten.

Wie im Leben gilt auch in der Wirtschaft der nackte Darwinismus. Wer nicht fit (sich nicht rechtzeitig anpassen kann) genug ist, verschwindet von der Bildfläche. Und mal ehrlich, würden Sie Opel vermissen? Abgesehen von ein paar eigefleischten Mantafahrern im Ruhrgebiet würde es doch kaum jemandem auffallen, wenn in der großen Autovielfalt ein Autohersteller fehlte.

Die Bush-Regierung selber ist zur Zeit sehr zögerlich GM oder Chrysler unter die Arme zu greifen. Deutschland soll richten. Komisch, immer wenn man in den USA nicht weiter weiß, sollen andere Nationen den Karren (sic!) aus dem Dreck ziehen.

Sie ahnen es schon: Ich bin dafür, dass wir dagegen sind!

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