Olympiade 2008 – Teil 2

Die – zugegeben – sehr kurze Geschichte der Demokratie.

Beginnen wir unseren olympischen Reigen mit der „Demokratischen Disziplin“. Denn immerhin verweisen „Olympia“ ebenso wie „Demokratie“ auf jenes Land westlicher Antike, in dem alles begann …

Jenes Land, das so viele Dichter, Denker, Dialektiker und Mathematiker hervor gebracht hat.

Jenes Land, das durch seine „hellenischen Kriege“ und Kriegslisten so berühmt geworden ist.

Jenes Land, in dem einst 90% der Bevölkerung unfrei, versklavt oder unterdrückt waren – und leider nicht an der „Volksherrschaft“ teilnehmen durften.

Vor-bild-lich? Immerhin so vorbildlich, dass wir uns noch heute auf eben jene hellenischen Werte berufen. Unser Staatssystem: Die Demokratie – die Volksherrschaft. Alle Bürger ab dem 18. Lebensjahr dürfen an freien Wahlen teilnehmen. Die Parteien wirken an der politischen Willensbildung des Volkes mit, vorsorglich und für den Fall, dass das Volk selber damit direkt überfordert sein sollte.

Volksentscheide sind in der Regel nicht vorgesehen.
Denn so war Volksherrschaft von Anfang an NICHT gemeint!

Man gibt bei den demokratischen Wahlen für einige Jahre sein Stimme „ab“ – und hat das politische Geschäft fürderhin den von ihm gewählten Volksvertretern zu überlassen, die das Land vor Schaden schützen und seinen (des Landes!) Nutzen mehren sollen. Mehr als 80% der zu wählenden Volksvertreter stehen bereits vor den Wahlen fest (Quelle siehe: von Arnim).

Die Volksvertreter setzen notwendigen Härten – wenn es sein muss – auch gegen das eigene Volk durch. Die gewählten Vertreter des Volkes müssen deshalb in der Regel vor dem Volk durch gepanzerte Limousinen und Body Guards – teilweise lebenslänglich – geschützt werden.

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