Kuckuck!

Jetzt müsste man ihn bald wieder hören, den Kuckuck.

Der Kuckuck und das Kuckucksei kommen in vielen Redensarten vor, wobei Kuckuck oft eine Bezeichnung für den Teufel darstellt: „Scher dich zum Kuckuck!“ = „Scher dich zum Teufel!“ „Weiß der Kuckuck…“ „Zum Kuckuck nochmal!“ „Hol’s der Kuckuck!“

Wer sich auf das Portemonnaie klopft, wenn er den Kuckuck im Jahr das erste Mal hört, dem wird das Portemonnaie das ganze Jahr über nicht leer.

Auch sagt eine die Zahl der Kuckucksrufe angeblich an, wie lange man noch zu leben habe, sobald man die Frage gestellt hat: „Kuckuck in hewen, wo lang schall ik lewen?“

„Jemandem ein Kuckucksei ins Nest legen“ bedeutet, jemandem heimlich etwas unterschieben. Doch Immer ist dabei von „dem Kuckuck“ die Rede, der seine Eier in fremde Nester legt. Dabei wird dies ja eindeutig vom weiblichen Kuckuck vollbracht.

Wir fragen uns: Was macht eigentlich der männliche Kuckuck?
Nach den Freuden auf und davon? Das ist ja fast wie im wirklichen Leben!

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